SPD-Wupperal: Erzieherinnen- und Erzieherausbildung bezahlen

Die Wuppertaler SPD will der Fachkräftemangel in den Kitas mildern. „Es muss attraktiver werden, eine Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher zu beginnen.“, so SPD-Vorsitzender Heiner Fragemann. Daher sollen möglichst viele Ausbildungsplätze mit einer Ausbildungsvergütung geschaffen werden. „Eine schulische Ausbildung ohne Entgelt ist nicht angemessen und nicht zeitgemäß.“, so SPD-Vize Stefan Kühn.
Die Wuppertaler SPD begrüßt daher den Gesetzentwurf „Fachkräfteoffensive Erzieherinnen und Erzieher“ von Bundesfamilienministerin Giffey.
Der Bund will 300 Millionen € zur Verfügung stellen, damit in einem ersten Schritt 5.000 Plätze in der sogenannten praxisorientierten Ausbildung geschaffen werden können. Davon müssen nach Auffassung der Wuppertaler SPD auch möglichst viele der angehenden Erzieherinnen und Erzieher in Wuppertal profitieren.
Die Ausbildungsvergütung soll sich am Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes orientieren und im 1. Jahr 1.140 €, im 2. Jahr 1.202 € und im 3. Jahr 1.303 € betragen.
Die Wuppertaler SPD fordert Bund und Land auf, dieses Programm möglichst schnell auszubauen und auf Dauer zur Grundlage für die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern zu machen. Zumal der Bedarf durch den Kita-Ausbau in Zukunft noch weiter steigen wird.
„Eine duale Ausbildung mit einer angemessenen Ausbildungsvergütung ist zwingend notwendig, um in den nächsten Jahren genügend Erzieherinnen und Erzieher für die Kitas zu finden.“, so Fragemann und Kühn. Die Kitas seien die erste Bildungsinstitution unserer Gesellschaft und Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft.