PM: SPD Elberfeld-West/Sonnborn neugierig auf Zukunft des ÖPNV

Die SPD Elberfeld-West/Sonnborn begrüßt die Einführung eines On-Demand-Angebotes, welches die WSW im Spätsommer u.a. in Elberfeld-West starten möchte. Wie die WZ berichtete, können Fahrgäste ab Sommer im Rahmen eines Pilotversuches über eine App ihre Fahrt im ÖPNV anmelden.

Statt festen Abfahrtszeiten im Linienverkehr werden sie am eingegebenen Ort abgeholt und ans gewünschte Ziel gebracht. Es ähnelt einem Taxi, nur dass man sich das Fahrzeug mit bis zu fünf weiteren Fahrgästen teilt.
„Wir begrüßen den Vorstoß der WSW mobil, das Angebot des ÖPNV mit den Möglichkeiten der Digitalisierung zu verbessern“, so der Stadtverordnete und SPD-Ortsvereinsvorsitzende Guido Grüning. In den Bürgersprechstunden aber auch in der Bezirksvertretung Elberfeld-West ist die Situation der Buslinien sowie deren Anbindung der Nahversorgungszentren stets ein Thema. Die Wege der Fahrgäste haben sich in den letzten zehn Jahren stark verändert. Die Buslinien bilden diese nicht immer ab. Mit diesem neuen Angebot wird in Wuppertal ein ganz neuer Service angeboten.“
„Statt immer nur über Linienstreichungen zu diskutieren, ist es gut und richtig neue Wege zu gehen, um die Anbindung aller Quartiere zu erhalten bzw. herzustellen. Deshalb freuen wir uns als Bezirksvertretung über diesen Vorstoß“, ergänzt Max Guder, Sprecher der SPD-Fraktion in der zuständigen Bezirksvertretung Elberfeld-West. Dabei sei es wichtig, dass eine Teilhabe aller möglich ist. „Zwar soll die Bestellung im Regelfall per App laufen. Wünschenswert ist aber auch eine telefonische Kontaktaufnahme, falls das Smartphone defekt oder gar keins vorhanden ist“, so Guder weiter.
Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Sabine Schmidt ist gespannt, wie die Tarife ausgekleidet werden. „Es darf keine deutliche Preissteigerung geben. Darin sehe ich die Gefahr, dass das Angebot dann wenig Bestätigung erhält.“ Die Neuerungen werden sowohl dem Verkehrsausschuss als auch den Bezirksvertretungen vorgestellt. Die drei Kommunalpolitiker freuen sich darauf, dieses Forschungsprojekt in ihrem Bezirk zu begleiten.